Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Übernatürliche Gemeinschaft 11 Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife bzw. Vollendung zuwenden und nicht (immer) wieder Grund legen mit der Busse ... und dem Glauben an Gott ... Tau- fen ... Handauflegungen ... etc.“ Natürliche kontra übernatürliche Gemeinschaft Geliebte, haben wir eigentlich schon erkannt, wie viel wir Christen als „Gemeinschaft“ bezeichnen, das sich aber ledig- lich auf natürlicher Ebene abwickelt? Wenn die Schrift da- gegen von Gemeinschaft redet, dann meint sie unser Anteil- haben an den geistlichen Gütern, die man mit den natürlichen Sinnen gar nicht wahrnehmen kann. Wie viel „Gemeinschaft“ wäre unter dem Volke Gottes wohl noch zu erkennen, wenn man einmal all die äusseren Dinge beiseite legen würde? Wie viel dreht sich in unserem Beisammensein doch um Essen, Trinken und sonstige Unterhaltung. Wenn der Prediger län- ger als 20 Minuten redet, dann sinkt die Stimmung im Saal. Wie hat jemand kürzlich gesagt? „Man darf heute über alles predigen – nur nicht über 20 Minuten.“ Wenn wir als Ver- sammlung zusammenkommen, dann kommen wir in den allerseltensten Fällen unter vier Stunden weg – und in dieser Zeit haben wir noch kein Glas Wasser getrunken. Kürzlich machte ich die Feststellung, dass an Tagen, an denen ich keine fortführende Lehre oder Predigt mitbringe, die Ver- sammlungen sogar auf fünf Stunden anschwellen. Wie ist solches möglich? Das ist für solche, die im Geist leben, reden und Gemeinschaft haben, das Logischste auf der Welt. Immer dann, wenn mir als Vorsteher kein längeres Wort zuteil wird (normalerweise lehre ich 1 bis 1½ Stunden), dann hat der Heilige Geist entweder die Hauptfülle auf alle anderen Glie-

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