Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die Breite, Länge, Höhe und Tiefe 113 lungsprozess geht es. Lange genug ist er aufgehalten worden! Nun sollen die blinden Augen geöffnet und die lahmen Glie- der der Kinder Gottes aufgerichtet werden. Sie sollen die vollen Dimensionen ihrer Erlösung nicht allein mit erleuch- teten Augen erkennen, sondern dieselben auch mit ihren geistlichen „Händen“ ergreifen und ausschöpfen können. Lange genug hat sich Gottes Volk mit dem Willen Gottes „abgeplagt“ und behauptet, dass dieser ihm zu schwer und zu unausführbar sei. Lange genug haben wir uns durch unsere geistliche Blindheit und durch Unglauben hindern lassen, die Wege Gottes ganz zu gehen. Jetzt, ausgerechnet jetzt, nachdem das Volk Gottes seinen Tiefpunkt, die Verderbtheit des Menschen ihren Höhepunkt und die Bosheit der Hölle ihr Ziel erreicht zu haben scheinen, sollen wir zugreifen und die himmlischen Heilsgüter handhaben lernen! Sie sollen gerade jetzt „Fleisch“ werden in uns, ausgerechnet jetzt, da wir dem Tod so nahe stehen wie nie zuvor in der Geschichte. Und genauso muss es auch sein. Denn wir reden im Grunde genommen ja von nichts anderem als von verwirklichtem Auferstehungsleben! Auferstehungsleben aber kann nur aus dem Tod, aus dem untersten Punkt hervorkommen! In diesen letzten Zeiten soll darum endlich dies zur Fleisch gewordenen Realität unter den Söhnen Gottes werden. So geht es im völ- ligen Erkennen und Ergreifen der Breite, Länge, Höhe und Tiefe letztlich um nichts anderes als um das reale Durchbre- chen durch alle Schranken, die der konkreten Ausführung des Willens und Planes Gottes noch hinderlich im Wege stehen. Wie immer diese Hindernisse auch aussehen mögen, seien es nun sündige Bollwerke des fleischlichen Wesens, irdische Gesetzmässigkeiten, höllische Mächte oder sonst etwas: Jedes Hindernis muss fallen! Wir sollen m.a.W. jedem Hindernis in der Freiheit des empfangenen Auferstehungslebens begegnen
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