Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
116 An dieser Stelle warne ich vor dem Sauerteig der Lehre von der „Wortteilung“. Wer sich anmasst, die nachfolgenden Werke als „abgeschlossen“ zu bezeichnen oder an ferne Gene- rationen abzuschieben, der wird am eigenen Leib ernten, was er damit Zerstörendes gesät hat. Wir aber halten uns zu dem, von dem es heisst: „Jesus Christus, derselbe gestern, heute und in alle Zeitalter“ (Hebr. 13,8). Wir folgen damit dem Vorbild der patriarchalischen Führer, wie geschrieben steht: „... ahmt ihren Glauben nach“ (Hebr. 13,7-8). Die, die heutzutage das Wort falsch teilen, sind nicht selten gerade diejenigen, die auf eine rechte „Wortteilung“ bestehen. Sie suchen aber damit nur ihre Geistesarmut und Vollmachtslo- sigkeit zu rechtfertigen. Wir aber strecken uns demütig nach der Erfüllung von Joh. 14,12 aus, wo Jesus verheisst: „Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird GRÖSSERE als diese tun, weil ich zum Vater gehe.“ Wer dies nicht glauben will, lege dieses Buch an die- ser Stelle besser beiseite und schweige. 5a) Die Breite (griech. auch Umfang) Im völligen Erkennen und Herausnehmen der „Breite“ geht es um den ganzen Umfang, eben um das ganze Breitenspektrum unserer Erlösung. Wie wir es schon an anderen Stellen erwähnt haben, umfasst die Erlösung durch das Blut Jesu weit mehr als etwa nur gerade die Sündenvergebung. Wem Gott erst mal die Augen hat öffnen können für die wahre Heiligung (1. Thess. 5,23) 1 durch den Glauben, für die reale Umgestal- 1 „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig mö- ge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft un- seres Herrn Jesus Christus!“
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