Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

130 ten habe“ (2. Mo. 31,1-6). Auch aus der Dimension der Tiefe schöpfen wir somit nicht für den Eigenbedarf, sondern zur Ausführung dessen, was Gott geboten hat. Würden wir Chris- ten mehr aus der Tiefe schöpfen, käme das Reich Gottes mit Riesenschritten voran. Ein Daniel und ein Joseph übernahmen auf diesem Weg der „Tiefe“ über Nacht die Herrschaft über ein ganzes Land. In der Reich-Gottes-Arbeit könnten wir unbeschreiblich viele Finanzen einsparen. Durch das Schöpfen aus der „Tiefe“ haben wir hier in Walzenhausen allein in den letzten paar Jahren weit über eine halbe Million Franken nicht ausgeben müssen, die jedes andere Missionswerk ohne schlechtes Gewissen ausgegeben hätte, und dies durch diverse „Tiefen- Begabungen“ und Fügungen baulicherweise. Ständig führt uns so die „Tiefe“ in neue Befähigungen hinein. Sämtliche geistliche Gnadengaben der Inspiration gehören in die Kategorie „Tiefe“, während die Machttaten der „Höhe“ und die übrigen der „Breite“ angehören. Sobald wir glaubend die Tiefe ergreifen, sind wir auch befähigt, ein unvergleichlich grösseres Arbeitspotential zu bewältigen. Wir reden diesbezüg- lich bei uns immer wieder von den „zwölf Jochen“ des Elisa. Kraft der Tiefe Gottes können wir in geistlicher Hinsicht wie er, nicht nur mit einem, sondern mit zwölf Jochen vor uns herpflügen – und noch mehr! Der Weisheit Gottes sind keine Grenzen gesetzt! Durch die „Tiefe“ werden wir befähigt, strategisch optimal zu arbeiten. Wir erledigen nicht nur viel in kurzer Zeit, wir dringen auch in missionarischer Hinsicht unvergleichlich weit hinaus. Die Weisheit der „Tiefe“ unserer Erlösung hilft uns im Gemeindebau, aber auch im beruflichen und familiären Alltag. Sobald wir aus der Tiefe schöpfen, sind wir sichtbar anders als alle anderen. Unsere Kinder sind unvergleichlich besser erzogen, unsere Werke geordnet und

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