Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

68 Gott die Herrlichkeit unseres Erbes so weit ausdehnen, dass wir letztendlich sogar dem „Getragenwerden“ entbunden wer- den und selbst Teil dessen werden, von dem es in Hebr. 1,3 heisst: „... der alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt ...“ Wer es fassen kann, der fasse es. Ewigen Verlust hat, wer sich nicht zuerst ererben lässt. Ewige Gottesfülle ererbt, wer diesen Preis des sich völligen Verlierens an IHN, Christus, bezahlt. In dieser Übergabe prallen jedoch kosmi- sche, universelle Kräfte aufeinander, und wir kleinen Men- schenwürmer befinden uns mittendrin in diesem gigantischen Getümmel. Und genau aus diesem Grund betet der Apostel für uns um: 7. „... erleuchtete Augen des Herzens ... um die über- schwengliche Grösse seiner Kraft an uns, den Glau- benden, zu erkennen ... Er gebe euch nach dem Reich- tum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen“(Eph. 1,18-19/3,14-16). Unsere persönliche Bewahrung in diesem Getose ist und bleibt, wie gesagt, eine kurz und bündige Selbstverständ- lichkeit. Der Apostel redet von weit mehr als nur unserer Bewahrung! Um uns in diesem Zeitalter vor den Mächten der Finsternis zu bewahren, hätte gewiss auch ein kurzes Gebet um Engelschutz genügt. Um aber dieses so unaus- sprechlich hohe Ziel zu erreichen, bedarf es zuerst des voll- ständigen Erkennens (= Einswerdens!) und Wissens um die ungeheuren Kraftwirkungen Gottes an uns, den Glaubenden! Preis sei Gott für Seine an uns wirkende Auferstehungsge- walt! Nur über unser konkretes und immer tieferes Hineinver- setztwerden in die unaussprechliche Wirksamkeit der Macht

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