Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

96 leide allerdings sehr unter der Unzulänglichkeit aller mensch- lichen Worte. Gebe Gott darum über jeden Ausspruch Seine Kraft der Offenbarung und Enthüllung, auf dass wir direkt in diese Wirklichkeiten und geistlichen Reichtümer hinein- versetzt werden! Die Vaterschaft Gottes 1. Phase: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird“ (V. 14-15). Vielleicht haben wir uns beim Lesen dieser eigenartigen Hin- weise auf die Vaterschaft Gottes auch schon gefragt: „Auf was will Paulus eigentlich hinaus?“ Diese Frage können wir mittels einer ganz grundlegenden Feststellung beantworten: In letzter Konsequenz drehen alle „apostolischen Gebete“ und Bemühungen stets um nichts anderes als um die Wieder- herstellung der ungeteilten Vaterschaft – sprich Herrschaft Gottes! Die reale Aufrichtung derselben ist der absolut pri- märe Brennpunkt jedes apostolischen oder prophetischen Dienstes – wenn er echt ist! Bereits wenn Paulus in der Einführung seines Gebetes er- wähnt, dass er seine Knie „vor dem Vater, von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt ist“ , beugt, dringt es durch, dass er damit nichts anderes als unsere völlige Unterwerfung im Auge hat; denn „Vaterschaft“ bedeu- tet ja letztlich „ungeteilter Führungsanspruch“. Paulus beugt in Ehrfurcht seine Knie vor diesem ewigen Vater, weil er weiss, dass ohne dessen Hilfe nichts zu holen und zu machen ist.

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