Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

50 ersten Mal die Natur gegen den Menschen auszuschlagen, und zwar aufgrund des Fluches, den Gott um des Sündenfal- les willen auf die Schöpfung gelegt hatte: „Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum ... so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen : Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Le- bens; und Dornen und Disteln wird er dir sprossen las- sen“ (1. Mo. 3,17). Die Natur kam in Bedrängnis um Adams willen und nicht Adam um der Natur willen! Kannst du das deutlich sehen? Als das Meer zur Zeit Jonas aufgewühlt wurde, geschah es infolge der Sünde Jonas. Die Natur wurde zuerst durch den Menschen aufgewühlt, bevor sie in ihrer Gewalt den Menschen aufwühlte. Zu fürchten war darum nicht das Meer, sondern die Sünde des Menschen. Kaum hatten sie Jonas ins Meer geworfen (Jon. 1,11-15) 1 , „da liess das Meer ab von seinem Wüten“ (V. 16). Allein Gott ist deshalb zu fürchten, der die Sünde ahndet. Er ahndet stets die Sünde, nicht die Natur und ihre Gewalten! Die Natur ist uns und unserer Sünde zum Opfer gefallen. Lassen wir nicht rechtzeitig von der Sünde ab, werden wir von den Naturgewalten vernichtet, die Gott in Seinem Zorn 1 „Und sie sagten zu ihm: Was sollen wir mit dir tun, damit das Meer uns in Ruhe lässt? – Denn das Meer wurde immer stürmischer. Da sagte er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer! Dann wird das Meer euch in Ruhe lassen; denn ich habe erkannt, dass dieser grosse Sturm um meinetwillen über euch ge- kommen ist. Und die Männer ruderten mit aller Kraft, um das Schiff ans trockene Land zurückzubringen. Aber sie konnten es nicht, weil das Meer immer stürmischer gegen sie anging. Da riefen sie zum Herrn und sagten: Ach, Herr, lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen und bringe nicht unschul- diges Blut über uns! Denn du, Herr, hast getan, wie es dir gefallen hat. Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da liess das Meer ab von seinem Wüten.“

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