Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Das brausende Meer 51 gegen uns aufgewühlt hat. Auch Röm. 8,22 belegt, dass die Natur unseretwegen leidet: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.“ In den Tagen Davids war drei Jahre lang Hungersnot wegen der Blutschuld des Hauses von Saul (2. Sam. 21,1) 1 . Als David gegen den Herrn sün- digte, konnte er auswählen zwischen drei Tagen Pestilenz, drei Monaten Verfolgung, oder „... sollen dir sieben Jahre Hungersnot in dein Land kommen?“ (2. Sam. 24,13). Ka- tastrophen jeglicher Art sind immer die Frucht und Ernte unseres Handelns. Darum betete Salomo in 1. Kö. 8,35 : „Bleibt der Himmel verschlossen, sodass es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesündigt haben ...“ Und: „Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn eine Pest aus- bricht, wenn es Getreidebrand, Vergilben des Getreides, Heuschrecken oder Hundsfliegen gibt ... und was einer als Plage seines Herzens erkennt –, und er zu diesem Haus hin seine Hände ausbreitet, dann höre du es im Himmel ... und vergib und handle“ (V. 37-39). Dieses Gebet konnte Salomo nur deshalb so formulieren, weil Gott zuvor gesagt hat: „Wenn ich den Himmel verschliesse und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Ange- sicht und kehren um von ihren bösen Wegen , dann werde ich ... ihr Land heilen“ (2. Chr. 7,13-14). 1 „ Und es gab eine Hungersnot in den Tagen Davids, drei Jahre lang, Jahr für Jahr. Und David suchte das Angesicht des Herrn. Und der Herr sprach: Wegen Saul und wegen des Hauses der Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat!“

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