Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

52 Dasselbe Prinzip gilt auch für jedwede Veränderung an Sonne, Mond oder Sternen. Augenzeugen berichteten, dass vor den beiden Weltkriegen und überhaupt unmittelbar vor Kriegen der Himmel sich jedes Mal blutrot verfärbt hatte. Dieses Zeugnis wird von Offb. 6,12-13 gedeckt, wo vor der Ausrottung eines Drittels der Menschheit ein grosses Erdbe- ben stattfand, die Sonne schwarz wurde wie ein härener Sack, der Mond wie Blut wurde, die Sterne des Himmels auf die Erde fielen usw. Bevor die schlimmsten Gerichte und Vergeltungsschläge die Menschheit im grossen Stil direkt treffen, wird immer wieder zuerst die Natur in irgendeiner Weise getroffen. Diesen Grundsatz sehen wir beim Auszug aus Ägypten und in der ganzen Geschichte bestätigt. Nach Offb. 8,7ff wird zuerst ein Drittel der Bäume, dann der Tie- re, sodann die Wasser, dann Sonne, Mond und Sterne ge- schlagen werden, bevor es die Unversiegelten selber trifft. Ich denke, dass keine Naturkatastrophe oder ungewöhnliche Veränderung der Natur welcher Art auch immer jemals aus- serhalb dieses Gesamtzusammenhanges mit der Sünde des Menschen zustande gekommen ist. Als man Jesus, den Urheber und Fürsten des Lebens, ans Kreuz schlug, musste unweigerlich kommen, was geschrie- ben steht: „Aber von der sechsten Stunde (12.00 h) an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde (15.00 h) “ (Mt. 27,45). Als Jesus schliesslich den Geist aufgab, heisst es: „Und siehe ... die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Grüfte öffneten sich ...“ (V. 51-52). Waren die Natur und ihre Gewalten Opfer oder Täter? Jes. 5,30 fasst zusammen: „Dann (aufgrund des Ab- falles, V. 1-29) blickt man zur Erde, und siehe, angstvolle Finsternis; und das Licht ist verfinstert durch ihr Ge-

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