Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

82 dem Meer aufsteigenden Tier zugeordnet wird. Merken wir überhaupt noch, in welch repressivem Geist gegen die so genannte Repression vorgegangen wird? Hören wir den sin- gularistischen Ton noch heraus, der heute überall die Musik des Pluralismus begleitet? Gewahren wir es noch, wie da mit lauter Schlagworten gegen die Anwendung von Schlag- worten gewettert wird? Erkennen wir Christen denn nicht, wie uns von überall her im Namen der Humanität und Über- lebenshilfe das Grab geschaufelt wird? Diese ganze Vermi- scherei auf allen Ebenen ist ein sicheres Zeichen des Endes. Denn genau in unsere Tage, in denen sich Eisen und Ton vermischen, hat Gott das Hereinbrechen Seines Reiches verheissen! „Sie werden sich durch Mischehen unterein- ander vermischen, aber sie werden nicht aneinander haf- ten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mischen lässt. Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird“ (Dan. 2,43-44). Dieses Hereinbrechen wird jeder Form des Imperialismus, wie er z.B. in Babel betrieben wurde, sowie des Kommunismus, des Kapitalismus oder Pazifismus und auch jeder Form des wieder neu aufkom- menden Bestialismus ein jähes Ende setzen. Die Völker werden zunehmend in Ratlosigkeit dem tosenden Völker- meer gegenüberstehen. Dieses wird, wie zur Zeit Jonas, durch den Befehl Gottes immer mehr aufgewühlt werden, bis der eigentliche Jona aus dem Boot ist. Die Völker wer- den sich zwar vereinigen, und jeder, der nach Weltherrschaft strebt, wird sich dieses Tosen des Meeres zu Nutze machen wollen; doch allesamt werden sie daran zerbrechen. Aus dem einen und einzigen Grund muss all dies so geschehen: weil es das Reich Gottes ist, das am Hereinbrechen ist!

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