Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

10 auf den Feind richten, mit seiner Macht rechnen und uns zu fürchten beginnen, lässt Gott uns vor demselben in die Knie brechen. „Sei nicht niedergeschlagen vor ihnen, damit ich dich nicht vor ihnen (den Widersetzlichen) zerschmettere“ (Jer. 1,17). Nicht in der Übermacht des Feindes liegt somit der Grund, weshalb so viele Gotteskinder in ständiger Niederlage leben, sondern in dem Feuereifer Gottes! Er erträgt es nicht, wenn wir uns vor irgendeinem Feind ducken. Darum ruft Gott vorwurfsvoll gegen Israel aus: „Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingegeben wird, und dass du den Herrn vergisst, der dich macht, der die Himmel ausspannt und die Grund- mauern der Erden legt, und dass du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um dich zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers?“ (Jes. 51,12ff/8,9ff). Kriegsgesetz Nr. 1 Im mosaischen Kriegsgesetz sagt der Herr darum als Erstes zu Israel: „Wenn du gegen deine Feinde zum Krieg aus- ziehst und siehst Pferde und Wagen, ein Volk, zahlrei- cher als du, dann sollst du dich NICHT VOR IHNEN FÜRCHTEN!“ (5. Mo. 20,1). Der höchste Grundsatz im geistlichen Kampf ist eben die Ehrung Gottes, und diese wird nicht durch blosse Lippenverehrung, sondern durch ausgelebte Furchtlosigkeit vollzogen. Wir sollen in allem

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