Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

18 an nie um die Frage, ob zuletzt Gott oder der Teufel der Stärkere sei. Diese Frage wäre geradezu lächerlich, da ja auch Satan nur ein gottgehauchtes Geschöpf ist. Die ganze Schrift zeugt von dieser Wirklichkeit. Wie war es zur Zeit Hiobs? Konnte der Satan willkürlich irgendeinen bösen Handgriff auf Erden tun? Nein, denn er war in allem von einer Bewilligung Gottes abhängig (Hi. 1-2) ! Diese Abhängigkeit des Feindes ist unser Triumph! Es war immer die Macht und Weisheit Gottes, die ihm Zeit und Grenzen setzte. Der Teufel ist zwar ein Mörder von Anfang an (Joh. 8,44) 1 , aber dennoch kann er ohne die vorsehende Erlaubnis des himmlischen Vaters keinen Sperling töten. „Und nicht einer von ihnen (Sperlinge) wird auf die Erde fallen ohne euren Vater. Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes ALLE gezählt“ (Mt. 10,29). Welches von uns hilflosen Menschenkindern wäre noch am Leben, wenn unser Schöpfer nicht Seine allmächtige Hand über uns ausgebreitet hätte? Kein Haar, Geliebte, fällt von unserem Haupt ohne die ausdrückliche Bewilligung Gottes! Dieses Wissen ist eine der wichtigsten Grundlagen der geistlichen Kriegsführung. Nur Einer führt Regie! Seit dieser geistliche Konflikt überhaupt existiert, hat nur Einer das Zepter in der Hand, und der ist Gott. David konnte nur deshalb obsiegen, weil er stets wusste, dass Gott auch in seiner Niederlage die Regie bis ins Detail führt. Als er auf seiner Flucht von Schimi verflucht und mit 1 „ Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eueres Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahr- heit, weil keine Wahrheit in ihm ist.“

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