Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Kriegszusammenhänge 281 chen weiteren Wegen geschieht das noch? Worin besteht der zuvor erwähnte Zusammenhang zwischen unserem Chris- tenleben und z.B. einem Weltkrieg? Alles in diesem Zeitalter geht um Gericht und Gnade. „Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange am Hause Gottes“ (1. Petr. 4,17). In der geistlichen Kriegs- führung geht es einzig um die Vollstreckung des gerechten Gerichtes, das heisst um die praktische und konsequente Wiederaufrichtung der Gerechtigkeit Gottes. Dieses Gericht wirkt ein radikales Werk und lässt letztlich keinen Men- schen und kein intelligentes Wesen aus. Es beginnt aber immer mit einer „Gnadengerichtszeit“, die zur Besserung erziehen (züchtigen) will, und es endet mit einem Zornge- richt über allem, was sich nicht zurechtbringen lassen wollte. Entweder wir lassen uns zurechtbringen unter der Langmut und Güte Gottes, oder wir verfallen dem Zorngericht, der Gewalt des Bösen zum Tod. Dieses Gericht wird nach einer ewig gültigen Ordnung vollzogen. Seinen Anfang muss es aber im Hause Gottes nehmen ... und zwar bei dessen Vor- stehern und Ältesten (Hes. 9,3ff) ! Dies ist wahrer „Krieg in Gerechtigkeit“ ! Eine Gemeinde kann darum nie weiter sein als ihr Vorsteher. Wenn wir Ältesten und Vorsteher einen Durchbruch in unserer Gemeinde wünschen, wenn wir wol- len, dass ein heiligendes Feuer auf „unsere“ Gemeindeglie- der kommt, dann geht dies einzig, indem WIR UNS ZU- ERST SELBST von diesem Feuer treffen lassen. Wollen wir als Gemeinde andere Gemeinden verändern, dann müssen WIR ZUERST, als ganze Gemeinde , uns vom verändernden Gericht Gottes treffen lassen. Ist das Heiligtum erst von oben nach unten, Stufe um Stufe durchgerichtet, schlägt das
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