Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
282 Gericht „automatisch“ auf seine umliegende Umgebung, Stadt und Nation durch. Wenn darum die weltweite Chris- tusgemeinde ihre Vollgestalt erlangt hat, indem sie sich fer- tig hat durchrichten lassen, kommt es zur weltweiten letzten Erschütterung und dem Zorngericht der Völker . Aber erst, wenn diese fertig durchgerichtet sind, kommt es zu den eigentlichen und entscheidenden Gerichten über die satani- schen Mächte und Gewalten (Offb. 20ff) . Alles vorherige Einwirken auf die Finsternis (Dämonen austreiben etc.) wa- ren nur Vorgerichte ohne endgültige globale Auswirkungen. Aus dieser Perspektive heraus können wir auch verstehen, weshalb der Herr Jesus einerseits sagen konnte: „ Jetzt ist das Gericht in dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen“ (Joh. 12,31) , und der Teufel ande- rerseits trotzdem bis zum heutigen Tag in dieser Welt weiter wüten konnte! Was wie eine unerfüllte Verheissung scheint, ist in Tat und Wahrheit ein Prozess. Der Hinauswurf des Teufels und des Todes begann im „Jetzt“ zur Zeit Jesu und setzt sich, wie wir es verschiedentlich schon aufgezeigt haben, stufenweise fort bis zur Vollendung. Auf dem Weg der Gerechtigkeit muss der Böse und alles Böse aus der Welt geworfen werden! Sein Auswurf muss zuerst beim Hause Gottes beginnen! Angefangen vom höchsten Diener im Heiligtum bis hinunter zum finstersten Wesen des Abgrundes, bricht sich das Gericht Gottes Bahn. Urgrund, Zentrum und Ziel allen Weltgeschehens ist und war somit schon immer allein Gott und Sein Christus, denn „A lles ist durch ihn und FÜR ihn geschaffen“ (Kol. 1,16), und „Von ihm und durch ihn und FÜR ihn sind alle Dinge“ (Röm. 11,36).
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