Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
284 dieser Erde. Vor den Augen der Welt mag es viele verschie- dene und andere Gründe, Zusammenhänge und mutmassli- che Drahtzieher für ausbrechende Kriege usw. geben; in der unsichtbaren Wirklichkeit aber geht es immer nur um das Eine : das schrittweise Hereinbrechen des Reiches Gottes (Mt. 13,33) 1 ! Wir Gotteskinder nun sind dazu gesetzt, das Reich Gottes durch uns selber hindurch aufrichten zu lassen und es pries- terlich herbeizuflehen (Mt. 6,10) 2 . Deshalb muss es vor der sichtbaren Aufrichtung des Reiches Gottes, als Höhepunkt aller bisherigen Kriegsauseinandersetzungen im Himmel und auf der Erde, auch wieder zu einer gigantischen Juden- und zugleich Christenverfolgung kommen (Mt. 24,5ff) 3 . Satan darf vorübergehend alles unter seine Kontrolle bringen, aber das „obere Jerusalem“ bricht in Ewigkeit seine Macht. Des- halb muss auch das irdische Israel unauslöschbar bleiben. Weil Satan alles unter seiner Herrschaft vereinigt haben 1 „Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Mass Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.“ 2 „... dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden!“ 3 „Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. Alles dies aber ist der Anfang der Wehen. Dann werden sie euch in Bedrängnis überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehasst werden um meines Namens willen. Und dann werden viele verleitet werden und werden einander überliefern und einander hassen; und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen.“
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