Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
288 Umgang mit der Übermacht „Durch dich werden wir niederstossen unsere Bedrän- ger; durch deinen Namen werden wir zertreten, die gegen uns aufstehen. Denn nicht auf meinen Bogen ver- traue ich, und mein Schwert wird mich nicht retten. Denn du rettest uns von unseren Bedrängern, und unse- re Hasser machst du zuschanden. In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag, und deinen Namen werden wir ewig preisen“ (Ps. 44,6-9). „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen“ (Sach. 4,6b). „Aber über das Haus Juda erbarme ich mich und rette sie durch den Herrn, ihren Gott. Doch ich rette sie nicht durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter“ (Hos. 1,7). In dramatischer Weise führt uns die Heilige Schrift die sich ständig wiederholende Tatsache vor Augen, dass Gott Seine Auserwählten konsequent irgendwelchen feindlichen Über- mächten gegenüberstellt. Ob es sich dabei um einzelne Aus- erwählte, um kollektiv auserwählte Stämme oder um Israel als gesamte berufene Nation handelt, macht dabei keinen Unterschied. Fast jede Seite in der Bibel ist ein Manifest der Tatsache, dass Gott vorzugsweise nicht allein das Schwache
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