Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Überwindung des Todes 305 richtet sich nicht wider Fleisch und Blut! Unser Kampf richtet sich gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt“ (Eph. 6,12). Es geht Gott nicht nur darum, einzelne Menschen aus dem Reich des Teufels zu entreissen – letztendlich geht es Ihm darum, den Teufel und den Tod selbst personell aus diesem Kosmos zu verdrängen und zu unterwerfen! Schon immer ging es Gott um die Macht der Finsternis und des Todes als solche! Er möchte Tod und Teufel leibhaftig aus dieser Got- tesschöpfung hinausschleudern! Und so erstaunlich es klin- gen mag: Zu diesem Werk verwendet Er auch uns , Seine Gemeinde, SEINEN CHRISTUS, wie geschrieben steht: „... denn das Schwache hat Gott auserwählt, damit ER (nicht es) das Starke zuschanden mache“ (1. Kor. 1,27). Wie wird dieser Gotteskämpfer, nebst allem schon Gesagten, auch noch auf dieses Ereignis zugerüstet? Indem alles und jedes Verderben, jedes Mangelleiden, jede Krankheit, Sünde und Ungerechtigkeit, jede Trägheit und Lüge eine heilige Entschlossenheit gegen die Gegenwart des Teufels und die Allgegenwart des Todes schüren. In diesem Sinne soll unser Kampf über Fleisch und Blut hinausgehoben und gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis gerichtet werden. Nur so ist es zu verstehen, dass das Leben Christi Gestalt gewinnt, indem wir ständig dem Tod überliefert werden, „damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde“ (2. Kor. 4,7-11). Wenngleich wir uns in der ersten Zeit unseres Christenlebens auch immer wieder dazu hin- reissen lassen, gegen Fleisch und Blut aufzustehen und Menschen zu verachten oder zu hassen, so werden wir zu- letzt doch zerbrochen vor der Wirklichkeit stehenbleiben

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=