Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

310 nicht unter dem irdischen Leib und der immer noch gegen- wärtigen Oberhand der tödlichen Sünde und des Verderbens seufzt, hat noch nicht annähernd verstanden, um was es geht und was seine Berufung ist. Es ist noch unmündig und im Hinblick auf das Gesamtanliegen Gottes unbrauchbar. Lasst uns daher wie ein Daniel (Dan. 9) unablässig darum flehen, dass Gott uns a) die Augen für Seine wahre Berufung öffnet (Eph. 1,15-19) 1 und uns b) dieser hohen Berufung auch würdig erachtet (2. Thess. 1,11-12) 2 . Nur auf diesem WEG können wir zum wahren Dienst am Evangelium brauchbar gemacht werden. Ihr Söhne Gottes, versteht diesen Ruf! Wann endlich aber macht ihr euch auf, um alle noch ausste- henden Feinde im eigenen Lager zu unterwerfen? Wann endlich verharren wir Tag und Nacht vor dem Thron Gottes um des immer noch gegenwärtigen Todes in unserer eigenen Mitte willen? Wann endlich lassen wir uns auch als die Erstlinge verzehren um jener allerheiligsten und letzten Vollendung willen? Wann endlich werden wir von unserem himmlischen Vater nichts anderes mehr fordern, als dass Er sich durch uns hindurch Bahn verschafft, um schliesslich so 1 „Deshalb höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf, für euch zu dan- ken, und ich gedenke eurer in meinen Gebeten, dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herr- lichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Grösse seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.“ 2 „Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig erachte der Berufung und dass er alles Wohlgefallen an der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft vollende, damit der Name unseres Herrn Jesus in euch ver- herrlicht werde und ihr in ihm nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.“

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