Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

34 Die Decke, die zuvor auf den Augen der Nationen lag (Jes. 25,6-9) 1 , liegt nun auf Israel (2. Kor. 3,14-15) 2 . Israel, das einst zum Priesterdienst für das Heil der Nationen eingesetzt war, ist nun auf den Priesterdienst der Nationen angewiesen, damit es gerettet werden kann (1. Petr. 2,7-10) 3 usw. usf. Weiter gilt es festzuhalten, dass mit der Einsetzung des in- ternationalen Gefässes erneut die Kriegsebene gewechselt hat. Von der Gemeinde, dem Leib des erhöhten Christus, heisst es nämlich (im Gegensatz zu Israel): „Unser Kampf „Und ich will sie mir säen im Land und will mich über die Lo-Ruhama erbar- men. Und ich will zu Lo-Ammi sagen: Du bist mein Volk! Und er wird sagen: Mein Gott!“ 5 „Und es wird geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.“ 1 „Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen. Dann wird er auf diesem Berg die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. Den Tod verschlingt er auf ewig, und der Herr HERR wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. An jenem Tag wird man sagen: Siehe da, unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns rette.” 2 „Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt die- selbe Decke auf der Verlesung des Alten Testaments und wird nicht aufgedeckt, weil sie nur in Christus beseitigt wird. Aber bis heute, sooft Mose gelesen wird, liegt eine Decke auf ihrem Herzen.“ 3 „Euch nun, die ihr glaubt, bedeutet er die Kostbarkeit; für die Ungläubigen aber gilt: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden«, und : »ein Stein des Anstosses und ein Fels des Ärgernisses«. Da sie nicht gehorsam sind, stossen sie sich an dem Wort, wozu sie auch bestimmt wor- den sind. Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat; die ihr einst »nicht ein Volk« wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr »nicht Barmherzigkeit empfangen hattet«, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.“

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