Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Medienschlacht 111 eine solche notgedrungen auch wieder für das gegenwärtige sowie für jedes noch künftige geben. Wer immer zwei und zwei zusammenzählen kann, muss daher auf das Resultat „ewige Verbüssung“ kommen. Was unternimmt doch der Mensch nicht immer wieder alles, um dem wahren Gnaden- angebot in Christus zu entgehen. Dies tut er aber nur, weil Jesu Gnade an eine radikale Abkehr von Sünde und Eigen- herrschaft gebunden ist. Und genau dies will der Mensch nicht. Darum ist er auch eher bereit, tausendmal von neuem geboren zu werden. Ich erlaube mir eine kurze und biblisch präzise Ergänzung: Nebst der klaren Aussage, dass es „den Menschen gesetzt ist ein Mal (Zahlwort!) zu sterben, danach aber das Gericht“ (Hebr. 9,27), bezeugt Jesus in Joh. 3,3, dass die Wiedergeburt ein geistliches Geschenk an alle ist, die sich im Jetzt und Heute ändern und an Ihn glauben wol- len. Gleichzeitig lehrt die Bibel dabei aber nichts deutlicher, als dass der Mensch sich aus eigener Anstrengung heraus niemals heiligen kann. Und könnte er selbst 1000 Mal in diese Welt geboren werden, es bliebe dabei: „Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben!“ Aber gerade diesen Mangel stillt ja das wunderbare Evangelium von Jesus Christus: Was wir Menschen aus eigener Kraft niemals ver- mögen, das vermag der Auferstandene in uns mit „links“! Wie Er das tut? Indem Er denen, die Ihm dafür vertrauen, nicht allein die Sünden vergibt, sondern auch noch durch Seinen Geist in ihnen wohnt und Seine Werke und Tugenden selbst in ihnen wirkt. Dies ist biblische Wiedergeburt.

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