Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Medienschlacht 121 Menschen und Gruppierungen in „gottnahe“ und „gottferne“ einteilen konnte. So sass er zu Gericht und verkündete: „Wer ungestraft Homosexualität toleriere, füge den Völkern mehr Schaden zu als der so gefürchtete Terrorismus“. Mit dieser Verurteilung missachtet er die Tatsache, dass Menschen von Geburt her schwul sein können. Solche Überheblichkeit und Ungerechtigkeit ist erschreckend. (Leserbrief von zwei Zeitungslesern aus Walzenhausen) Provokative Art, welche Unfrieden stiftet Zum Leserbrief von Ivo Sasek vom 7. November: „Wie cool ist schwul?“ Sehr geehrter Herr Sasek! Meines Erachtens haben Sie und der schwule Männerchor Zürich unter anderem eine Gemein- samkeit: Sie beide stehen gerne in der Öffentlichkeit. Der Männerchor mit seinen stimmgewaltigen Sängern, die jeden Zuhörer in ihren Bann ziehen, und Sie, Herr Sasek, mit einer provokativen und überheblichen Art, die nichts als Unfrieden stiftet. Obwohl ich in keinster Weise so versiert wie Sie im Bibelvers-Zitieren bin, erlaube ich mir doch, Ihnen eine Stelle aus der Bibel nahe zu legen: „Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus“, Galater 3,26. Ich gehe davon aus, dass Sie diese Stelle in der Bibel über- sehen haben. So wie ich diesen Satz interpretiere, ist jener Fromme gemeint, der zehn Kinder hat sowie aber auch jener Gläubige, der homosexuell oder sonst was ist. Es sollten nicht nur jene Bibelstellen verwendet werden, die einem grad in den Kram passen. (Leserbrief einer Zeitungsleserin aus Walzenhausen)

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=