Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

138 Zu allen Zeiten gab Gott verschiedenste Zeichen Seiner Gnade, Seines Handelns und Seiner Gegenwart. Gott hat durch Kriege, durch Kriegsgerüchte, durch Seuchen, Erd- beben und Hungersnöte zu uns geredet. Er kündigte uns Zeichen von Drangsalen, falschen Christussen und allerlei mehr an. Während sich die angesagten Zeichen der Endzeit stets schwer in eine chronologische Ordnung bringen liessen, verschafft uns die Heilige Schrift hinsichtlich des letzten Zeichens vor dem Gericht eine allumfassende, übereinstim- mende und unzweideutige Klarheit: Schon immer war das letzte Zeichen vor dem einbrechenden endgültigen Gericht eine auffallend starke und abnorme Wolkenbewegung – ein unheimliches, beängstigendes Wetter- und Wolkendunkel! Ich will auch diese Aussage anschliessend biblisch fundieren. Geliebte, es gibt einen speziellen Grund, warum wir diese Thematik studieren. Ich glaube nämlich, dass wir in den Anfängen dieser angekündigten Wolkenbewegungen stehen. Wie alle übrigen Zeichen entfalten sich auch die Gerichte Gottes schubweise. Jesus verglich es mit den Wehen einer Frau. Da meine Frau Anni schon zehn Kinder geboren hat, durfte ich den Verlauf von Wehen genügend oft miterleben und studieren. Es beginnt in kleinen, kurzen Schüben. Dann scheint die Welt wieder normal und alles beim Alten zu sein. Die Frau denkt, sie könne wieder ihren Geschäften nachgehen, doch diese Ruhe hält nur für kurze Zeit an. Am Anfang in längeren, hernach in immer kürzeren Abständen kommen neue Wehenschübe über sie. Spätestens beim fünf- ten Schub realisiert sie dann, dass ihre Stunde gekommen ist. Dies aber soll bei uns nicht so sein, liebe Geschwister.

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