Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

142 Dies redet wesensmässig von hereinbrechender Finsternis hinsichtlich des Geistes. Diese Verfinsterung des Kosmos ist nur die sichtbare Dokumentation dieser dämonischen und diabolischen Finsternis. „Siehe, der Tag des Herrn kommt, grausam mit Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen; und ihre Sünder wird er von ihr austilgen. Denn die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden ihr Licht nicht leuchten lassen. Die Sonne wird finster sein bei ihrem Aufgang, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen. Und ich werde am Erdkreis die Bosheit heimsuchen und an den Gottlosen ihre Schuld ..., darum werde ich die Himmel erzittern lassen, und die Erde wird aufbeben von ihrer Stelle ...“ (Jes. 13,9ff). „Beben sollen alle Bewohner des Landes! Denn es kommt der Tag des Herrn ...: ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und des Wetterdunkels “ (Joe. 2,1-2). Von 1. Mose bis Offenbarung legt die Heilige Schrift ein identisches Zeugnis über die Tatsache ab, dass das Wetter- dunkel immer vor dem absoluten und endgültigen Gericht eintritt. Am deutlichsten ist dies zu sehen bei der Sintflut zur Zeit Noahs. Dann aber auch zur Zeit Moses, als Gott die Ägypter Stufe um Stufe heimsuchte. Als die Ägypter alle acht Vorstufen der Zeichen und Gerichte Gottes übergangen hatten, sprach der Herr zu Mose: „Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine solche Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man die Finsternis greifen kann“ (2. Mo. 10,21). Dies war das letzte Zeichen

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=