Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

144 Wolkenbewegung vorangeht? „Wehe ... nahe ist der Tag ... des Herrn ... des Gewölks : Gerichtszeit der Nationen wird er sein. Und das Schwert kommt ...“ (Hes. 30,3-4). – Ps. 104,3-4 bezeugt: „... der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, der Winde zu seinen Boten macht ...“ Wolken und Sturmwinde künden Seine endgültigen Gerichte an. Nach genau demselben Muster finden wir auch den Ab- schluss der apokalyptischen Posaunen- und Zornschalen- gerichte in Offb. 11,19 und 16,17-18 . Der Schlusspunkt der siebten (letzten) Posaune lautet: „... und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein grosser Hagel“ (Offb. 11,19). Und nachdem der siebte Engel seine Zornschale in die Luft ausgegossen hatte, steht geschrieben: „Es ist geschehen. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner; und ein grosses Erdbeben geschah, desgleichen nicht geschehen ist, seitdem ein Mensch auf der Erde war, ein so gewaltiges, so grosses Erdbeben“ (Offb. 16,17-18). Blitze und Donner können nur dort entstehen, wo grosse Wolkenbewegungen stattfinden. Wann immer Gottes zeichenhafte Wolkenbewegungen ein- setzen, gibt es kein Zurück mehr. Dann ist die Vollendung unwiderruflich und unmittelbar vor der Tür. Gott lässt nicht mehr mit sich verhandeln. Er verbirgt sich in dieser Stunde gleichsam hinter den Wolken, wie geschrieben steht: „Er machte Finsternis zu seinem Versteck rings um sich her, zu seiner Laube Wasserdunkel, dichtes Gewölk“ (Ps. 18,12). Für alle Widersacher Gottes bedeutet es endgül- tiges, absolutes und radikales Gericht. Für uns dagegen, die wir Seine Erscheinung lieben und Ihn erwarten, bedeutet es

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