Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
192 daraus entstehende Mensch im kommenden Zeitalter aus- schauen wird. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, wird es zur normalsten Sache überhaupt werden, dass die Menschen das Aussehen und die Gestalt ihrer Nachkommen manipulieren und selber bestimmen. Doch das wäre wieder ein Thema für sich. Ich wollte mit diesen Vergleichen nur aufzeigen, dass alles Lebendige unter der Sonne für das fachmännische Auge bereits erkennbar war, bevor es in späteren Zeitaltern wurde. Es gefällt Gott also, kommende Dinge klar vorher anzu- kündigen. Dass dem so ist, kannst du auch an der Tatsache erkennen, dass Gott nichts tut, was Er nicht zuvor durch Seine Propheten ankündigen lässt (Am. 3,7) 1 . Und in eben derselben Weise lässt es sich durch die ganze Menschheits- geschichte in der Heiligen Schrift nachweisen, dass Gott das, was Er in späteren Zeitaltern im Grossen zu tun gedenkt, in frühesten Zeitaltern im Kleinen bereits getan hat. Somit enthüllt Pred. 1,9-10 nicht nur eine atemberaubende Offenbarung, sondern darüber hinaus auch noch eine uner- hört fantastische Verheissung! Denn wenn es künftig nichts Grosses geben kann, das nicht bereits im Kleinen schon einmal da war, bedeutet dies, dass alles und jedes, was wir als hohes, gemeinschaftliches Zukunftsgut erwarten, bereits jetzt und heute für Einzelne zugänglich ist. Wer es fassen kann, der fasse es! Ich will diese schier unfassbare These hernach durch die ganze Schrift hindurch beweisen. Wenn wir diese Offenba- rung erfassen können, wird unser Leben hernach nie wieder 1 „Denn der Herr, HERR, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, enthüllt hat.“
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