Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Was sein wird, war! 193 dasselbe sein. Denn wir werden uns aus dem ewig kreuchen- den und endlos auf bessere Zeiten wartenden Wurmwesen emporschwingen in die göttliche Vollendungsdimension. Wir werden bereits im Jetzt und Heute Dinge ausleben, die die Menschheit erst im Morgen und Übermorgen, sprich in künftigen Zeitaltern, ausleben wird. Denn von keiner Sache wird man sagen: „Siehe, dies ist neu. Schon wurde es für die Zeitalter , welches wurde, ohne dass wir es wahrnehmen konnten.“ Das Volk Gottes ist seit je von der tragischen Schwachheit geprägt, dass es in endloser Hoffnung auf künf- tige Dinge und bessere Zeiten harrt, die irgendwann einmal kommen sollen. Und alle Generationen, die immer nur hoff- nungsvoll in die Zukunft blickten, gingen dabei leer aus. Gemäss Hebr. 11,39-40 1 haben selbst die, die durch Glauben von Gott ein gutes Zeugnis erhielten, sich die Verheissung nicht geholt, weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat. Was ist dieses Bessere? In allen Zeiten zuvor gelang es immer nur Einzelnen aus dem Volk Gottes, Segnungen künf- tiger Zeiten vorwegzunehmen. Doch das Ziel Gottes ist, dass wir gemeinschaftlich als vereinigter Organismus die verheis- senen kommenden Zeiten jetzt und heute herabholen. Die Zukunft ist jetzt! Jede Zeit, die jemals war, war eine Zeit, in der wir als Gesamtheit die Verheissungen ererben konnten, die für unsere Vorfahren noch Zukunftsverheissungen waren. Während wir aber heute gemeinschaftlich in die Verheissun- gen eintreten, die unserer Zeit gemäss sind, gibt es bereits wieder für spätere Zeitalter noch grössere Verheissungen, 1 „Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Ver- heissung nicht erlangt, da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden sollten.“

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