Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

22 den Gericht erliegen. Der Vorhof dieser Konsequenzen zeigt sich u. a. in der finanziellen Verschuldung. Weil viele Schweizer der Sucht des übermässigen Essens verfallen sind, bezahlen wir jährlich 3 Milliarden Franken allein für Folgeschäden des Übergewichts Q1 . Weitere 3 Milliarden für die Spätfolgen des Alkohols Q2 und wiederum 10 Milliarden jährlich für die Schäden, die das Rauchen hinterlässt Q3 . Zu- dem weit über eine Milliarde für die Konsequenzen der Drogensucht Q4 . Jede zweite Ehe geht in die Brüche. Nach einer deutschen Statistik sollen über eine Million Frauen an Bulimie (d. h. „Stierenhunger“), einer Fress-/Kotzsucht, lei- den Q5 und über 100.000 an Magersucht Q6 . Doch die Statis- tiken täuschen, weil es in allem eine überaus grosse Dunkel- ziffer gibt. Was vermag die Fress-/Kotzsucht? Du verliest dich nicht, wenn du hier liest, dass fress-/kotzsüchtige Men- schen bis zu 30 kg (!) Nahrung täglich zu sich nehmen, um es dann wieder zu erbrechen; bis zu 70 Liter Getränke zu sich nehmen, um sie wieder zu erbrechen Q7 . Alles nur, um die Sucht des Gaumens zu befriedigen und dabei doch nicht dick zu werden! Täglich sterben in der Schweiz 22 Menschen an den Folgen des Nikotins Q8 . Die Schweiz produziert 14,2 Milliarden Zigaretten jährlich Q9 . Die heuchlerischen Führer in Politik, Philosophie und Religion bekämpfen diese Nikotinsucht, doch alles ist so vergeblich wie sinnlos. Während unser Staat immer mehr Steuern auf den Nikotinkonsum legt, sub- ventioniert er gleichzeitig auf der anderen Seite mit 19 Mio. aus dem Sota-Fonds jährlich 350 Schweizer Landwirte, die Tabak anbauen Q10 . Sämtliche Lösungen, die derzeit von Politikern, Philosophen und Religionsvertretern angeboten werden, sind nichts als Schall und Rauch, und sie werden zu Schlimmerem fortschreiten. 3,4 Prozent aller Toten starben

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