Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Wirksame Veränderung 231 sich Seine Weisheit, Seine Kraft, Seine Tugend in uns zu regen. Noch aber hängen wir in diesem engen Kokon drin und spüren nur, dass etwas in uns neu gestaltet wird, aber es scheint in uns noch wie gefangen, wie eingesperrt. Doch die Hinaufneumachung unseres geistlichen Wahrnehmungs- vermögens wird fort und fort weitergebildet. Je mehr wir üben, uns selber zu verleugnen, jedem Selbstbewusstsein zu sterben und das Bewusstsein des „Christus in uns“ anzu- ziehen, desto mehr beginnen wir, den Geruch der göttlichen Verwandlung wahrzunehmen. Einzig über diesen zweiten Bewusstseinsveränderungsprozess gelangen wir in die dritte Dimension des göttlichen Heiligtums. 3. Das Allerheiligste unserer Hinaufneumachung Und eben diese dritte Dimension ist die letztlich entschei- dende, wenn Röm. 12,2 sagt: „Werdet metamorphosiert durch die Hinaufneumachung des nous.“ Nicht selbster- wähltes positives Denken bringt diese Metamorphose hervor, auch noch nicht das positive Glauben und Bekennen aller göttlichen Verheissungen. Die ersten wirklich übernatürli- chen Veränderungsprozesse beginnen dort in der zweiten Stufe, im Heiligtum, wo wir die Christusidentität bis zur letzten Konsequenz anstelle der eigenen ergreifen lernen. Wir werden hinauf neu gemacht im Vollbewusstsein, wer Er in uns ist und wer wir in Ihm sind. Doch die absolute Verwandlungskraft entspringt schliesslich der dritten Stufe. Hier geht es um die ständige Wahrnehmung der Werke Gottes in, an und durch uns. Hier geht es um die nun völlige Hinaufneumachung unseres geistigen Wahrnehmungsvermö- gens, sodass wir im Geiste wahrnehmen, was dieser in uns

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