Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Wirksame Veränderung 245 1. „Die Hände lege niemand schnell auf, und habe nicht teil an fremden Sünden“ (1. Tim. 5,22). Nichts ist bei der Handauflegung grundlegender als die seriöse Abklä- rung, ob derjenige, der Hände auflegt, aber auch derjenige, der die Handauflegung empfängt, dieser Handlung würdig ist. So wahr durch Handauflegung eine wirksame Verände- rung bei Kranken oder Besessenen vermittelt werden kann, so wahr können wir durch Handauflegung auch unsere eige- nen Sünden vermitteln und/oder fremder Sünden teilhaftig werden. Ich lege prinzipiell niemandem die Hände auf, der nicht zuvor durch eine Bemessung gegangen ist, sodass ich sicher sein kann, dass die Handauflegung an der Zeit ist. Ebenso sollte derjenige, der sich die Hände auflegen lässt, sicher sein, dass der ihn Segnende voll Geistes ist und eine „saubere Weste“ hat. 2. Die zweite Ermahnung des Paulus an Timotheus finden wir in 1. Tim. 4,14-15 : „Vernachlässige nicht die Gnaden- gabe 1 in dir, die dir gegeben worden ist durch Weissa- gung mit Handauflegung der Ältestenschaft . Übe dies sorgfältig; lebe darin 2 , damit deine Fortschritte allen offenbar seien!“ ... 2. Tim. 1,6: „... ich erinnere dich, das Charisma 3 Gottes anzufachen, das in dir durch das Auflegen meiner Hände ist.“ Dass diese Ermahnung an Timotheus gleich zweimal in den uns überlieferten Pastoral- briefen vorkommt, zeigt, wie wichtig Gott dieser Aspekt ist. Auf keinem anderen Weg als durch die Handauflegung von 1 wörtl. = das Charisma 2 wörtl. = in diesem sei 3 Charisma = die Gnadengabe
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