Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Anstatt-Christus 37 Produkt des Anstatt-Christus! Oder sind wir etwa weiter als Paulus? Hat er sich etwa in Röm. 2,7 verschrieben oder sich in Phil. 3,8.10-14 versprochen, als er dort sagte: „Um der unübertrefflichen Grösse der Erkenntnis Christi Jesu, mei- nes Herrn, willen, habe ich fortwährend alles eingebüsst und achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne ... um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemein- schaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Herausauferstehung aus den Toten. Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach (»zäteo«) , ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin. Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es (bereits) ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, und jage auf das Ziel zu (»zäteo«) , hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.“ Mit diesem letzten Hinweis rufe ich einmal mehr den wahren Christus-Organismus dazu auf, die Verheissung der Unsterb- lichkeit und Unverweslichkeit gemeinschaftlich herabzuer- beuten. So wie jede andere Verheissung einzig durch den aktivierten Glauben Jesu in uns erlangt werden kann, so müssen wir insbesondere diese grösste aller Verheissungen, unsere Verwandlung und Unverweslichkeit, durch Jesu Glauben in uns ergreifen und festhalten, bis wir sie vollends in Besitz genommen haben. So wie Jakob, am Jabbok mit Gott ringend, ausrief: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“ (1. Mo. 32,27) , so haben auch wir an Christus, dem Auferstandenen, festzuhalten.

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