Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

42 ausdehnt. Damit wird strafbar, wer Homosexualität öffentlich verletzend beurteilt. Geld- und Gefängnisstrafen von bis zu vier Jahren stehen darauf. Der Justizminister Göran Lambertz meinte in einer Stellungnahme, es sei zwar kein Vergehen, in der Bibel zu lesen; aber das Problem würde dann entstehen, wenn der Prediger behaupte, die Gebote der Bibel wären für das heutige Leben relevant und verbindlich. Madeleine Lejonshufvud, Professorin für Strafrecht an der Universität Stockholm meinte, man mache sich nicht schuldig, solange man Bibeltexte nur zitiere und zu historischen Dokumenten erkläre. Das Vergehen beginne jedoch dort, wo man die biblische Sichtweise als für heute gültig erkläre. Das Anti- diskriminierungsgesetz in Deutschland ist auch in Bearbeitung und sollte bereits in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Es wird aber voraussichtlich erst nach den Bundes- tagswahlen in den Bundestag kommen.“ Wie ich es schon vor einigen Jahren vorhersagte, ist eine weltweite Verschwörung gegen die Heilige Schrift im Gange. Wer nicht öffentlich gutheisst, was Gott ein Greuel nennt, wird in Kürze zum Verbrecher. Da die Heilige Schrift einem jeden, der sie leugnet, Ausschluss aus dem ewigen Leben garantiert, steht jeder aufrichtig Gläubige unmittelbar vor der Wahl, ob er nun von Menschen oder von Gott ausge- schlossen werden möchte. Solches geschieht als Quittung für unser allzu langes Schweigen und Sünde-Tolerieren. Jahrzehntelang mahnten prophetische Dienste die Gemein- den, sich endlich von der Lauheit abzuwenden, Sünde wie- der Sünde zu nennen und der Heiligung nachzujagen. Diese Aufrufe brachten ihnen aber nichts als Spott und Vorwürfe der Gesetzlichkeit ein. Nun steht die letzte Ausgestaltung

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