Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Geplante Vernichtung 51 Versuchung? Der gesamte biblische Kontext schattet immer wieder die Rettung des Herrn mitten aus der Versuchung, mitten aus dem Gericht vor, was für uns, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist, von allergrösster Wichtigkeit ist. Ich sage es wieder: Alles, was dem alttestamentlichen Bundesvolk widerfuhr, ist uns zum Vorbild geschehen, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist, uns zur Belehrung und zum Heil, damit wir nicht umkommen wie diejenigen, die inmitten der Gerichte das Vertrauen von sich gestossen hatten. Darum mahnte uns Jesus: „Gedenkt an Lots Weib!“ (Lk. 17,32). Aber nicht nur wir werden nach denselben Mus- tern und Grundsätzen wie die alttestamentlichen Gläubigen gerettet; es werden auch die uns bedrängenden Nationen nach denselben Mustern und Gesetzmässigkeiten wie damals von Gott gerichtet, wie z. B. geschrieben steht: „ Auch an allen Göttern Ägyptens werde ich ein Strafgericht vollstrecken, ich, der Herr“ (2. Mo. 12,12). So wahr sich das alttestamentliche Passah in Christus, dem Opferlamm Gottes, und das alttestamentliche Wochenfest in der Ausgiessung des Heiligen Geistes zu Pfingsten an uns erfüllt hat, so wahr erfüllt sich in unseren Tagen das alttesta- mentliche Fest der Laubhütten. Der Auszug Israels aus der Gefangenschaft Ägyptens schattet diesen gemeinschaftlichen weltweiten Prozess unseres Auszugs aus der Gefangenschaft der Diesseitigkeit und Vergänglichkeit vor. Allem zuvor ist zu beachten, dass die zehn Plagen über Ägypten nicht irgend- welche willkürlichen, sondern vielmehr ganz gezielte Plagen waren. Ebenfalls von allergrösster Wichtigkeit ist für uns die Tatsache, dass diese Gerichte nie losgelöst von einer voran- gegangenen Warnung durch Mose und Aaron geschahen.

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