Das brausende Meer - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
12 Katastrophen jeglicher Art sind immer die Frucht und Ernte unseres Handelns. Darum betete Salomo in 1. Kö. 8,35 : „Bleibt der Him- mel verschlossen, sodass es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesündigt haben ...“ Und: „Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn eine Pest ausbricht, wenn es Getreidebrand, Vergilben des Getreides, Heuschrecken oder Hundsfliegen gibt ... und was einer als Plage seines Herzens erkennt –, und er zu diesem Haus hin seine Hände ausbreitet, dann höre du es im Himmel ... und vergib und handle“ (V. 37-39). Dieses Gebet konnte Salomo nur deshalb so formulie- ren, weil Gott zuvor gesagt hat: „Wenn ich den Himmel verschliesse und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen , dann wer- de ich ... ihr Land heilen“ (2. Chr. 7,13-14).
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