CHARAGMA - das Malzeichen des Tieres - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
RFID – Radio Frequenz Identifikation 107 und identifizieren. Der Transponder baut somit kein eigenes elektromagnetisches Feld auf, sondern verändert nur das Sendefeld des Lesegerätes, wodurch der Datenaustausch geschehen kann. Diese eben beschriebene Art der Datenübertragung nennt man Vollduplexverfahren mit dem System der Lastmodulation 1 , weil Datenübertragung und Energieübertragung gleichzeitig geschehen. Das Vollduplexverfahren wird ausschliesslich bei passiven Transpondern angewendet. Passive Transponder haben keine eigene eingebaute Energiequelle. Sie beziehen ihre Energie allein aus dem elektromagnetischen Feld des Lesegerätes. Vorteile / Nachteile – Da die passiven Transponder keine eingebauten Batterien haben, sind die Herstellungskosten sehr gering. – Die Transponder können ganz klein und unauffällig gestal- tet werden, da sie keine eigene Batterie benötigen. – Die Reichweite der Übertragung ist relativ beschränkt, da das Energiefeld nebst der Datenübertragung auch noch die Energieversorgung besorgen muss. Würde der Transpon- der eine eingebaute Batterie haben, könnte die gesamte Energie des elektromagnetischen Feldes für die Übertra- gung genutzt werden. Daher müsste für eine grössere Reichweite zwischen Transponder und Lesegerät ein viel stärkeres Energiefeld aufgebaut werden, was wiederum das Identifizieren der Daten erschwert. 1 Lastmodulation = Übertragung durch Feldschwächung, siehe Fussnote 2 S. 106, Erklärung des Energiezusammenbruchs im elektromag- netischen Feld.
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