CHARAGMA - das Malzeichen des Tieres - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Das Wesen des Malzeichens 41 töricht wie einer, der es nicht für möglich halten will, dass eine harmonisch begonnene Ehe jemals auch wieder in die Brüche gehen könnte. Glaub es, wenn wir diese Tendenz – hin zur totalen Kontrolle – nicht wirksam stoppen, wird es vor ihr in Kürze kein Entrinnen mehr geben. Darum ist es wichtig, all diesen Entwicklungen bereits in ihren ersten sichtbaren Ansätzen zu wehren. Stehen sie erst einmal in voll ausgewachsener Grösse vor uns, ist es zu spät. Die ersten Ansätze gleichen daher dem Wettlauf mit Menschen, die ausgewachsene Gestalt dagegen einem Wettlauf mit Pferden. Doch wo sind die ersten kleinen Ansätze? Schon 1985 untersuchten wir als Walzenhauser-Gemeinde diese Frage in einer ausgedehnten organischen Versammlung. Wir kamen damals zu dem Schluss, dass das sichtbare Malzeichen auf unserem Leib nicht der Anfang, sondern der Abschluss und die endgültige Besiegelung aller anstatt-christlichen Gleichschaltung ist. Wir hielten damals fest, dass das Wesen des Malzeichens schon seit der ersten Christenheit als Ge- heimnis der Gesetzlosigkeit am Wirken ist, wie ja geschrieben steht: „Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Anstatt-Christus kommt, so sind auch jetzt viele Anstatt-Christusse aufgetreten ...“ (1. Joh. 2,18). Wann ist ein Baum ein Baum? Damals unterwies uns der Geist Gottes, dass keiner von uns die Kraft haben würde, dem sichtbaren Malzeichen den Kampf anzusagen, wenn er sich nicht schon zuvor gegen das Wesenhafte des Malzeichens konsequent zur Wehr gesetzt hatte. Das Wesen des Malzeichens aber besteht in der ständig
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