CHARAGMA - das Malzeichen des Tieres - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Das Wesen des Malzeichens 61 folgte das dunkle Mittelalter, die Unterwanderung der Königs- herrschaft Gottes. Wieder blieb nur da und dort ein kleiner Überrest. Die Konsequenz jener Verführung aber, als Folge jener Anpassung unter das antichristliche Charagma, gilt es nun in der uns bevorstehenden Anfechtung aufs Neue auszu- tragen. Eine jahrhundertelange Unterdrückung, die derzeit im Rausch der Globalisierung ihren Höhepunkt findet, fordert damit ihren eigenen Untergang heraus. Denn der weltweit zunehmende Zwang zum uniformierten Denken und gleich- geschalteten Handeln hat abermals eine Dimension der Ver- folgung erreicht, die den Auferstandenen dazu herausfordert, Seinen Fuss auf politischen Boden zu setzen. Ich wiederhole: Wo immer die Verfolgung eine gewisse Dimension erreicht hat, sodass sie voraussehbar in einen Genozid mündet, braucht es eine politische Konfrontation. Damit meine ich aber nicht auch notwendigerweise einen politischen Sieg! Es geht hier zunächst lediglich um einen gottgemässen Rechtsweg. Wenn wir demnächst unseren Aufruf zur Verhinderung eines Chris- ten-Holocausts auch auf politischer Ebene ergehen lassen, geschieht es einzig zu dem Zweck, der „legitimen Dienerin Gottes“ die Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Sie trägt gemäss Röm. 13,4 1 ihr Schwert ja nicht umsonst. Wird sie dem Christus in und durch uns aber kein Recht verschaffen und denselben Fehler wie Pilatus begehen, dann wird alle Welt erkennen müssen, dass die Füsse Jesu durch das erneute Eintreten auf die politische Bühne auch gleichsam die Stufen zum Thron angetreten haben. Weil das Recht zunehmend zu 1 „… denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut.“
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