Der Glaube Abrahams - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

14 Die lachten mich aber anfänglich nur aus. Dies war mir jedoch völlig egal. Für mich wurde jetzt jede noch so geringe Situation ein Anlass zum Danken und Glauben. Bei jedem Befehl sagte ich im Herzen: „Jawohl, HERR!“, und vertraute fortwährend. In meinem Herzen wuchs von da an beständig eine tiefe Überzeu- gung heran, dass es für „Glaubende“ einen vorherbereiteten und darum besseren Weg gibt als für die „Gläubigen“ oder die gottlosen Spötter. Ich traf dann zu meiner anfänglichen Freude auch einen „gläubigen“ Soldaten, dem ich sogleich begeistert erzählte, dass ich nun fortan nicht mehr nur „gläubig“, sondern „glaubend“ leben wollte. Dieser war aber schon zu lange „gläubig“, als dass er sich hätte mit mir freuen können. Er wies mich vielmehr mit besorgter Miene zurecht und warnte mich vor solcher „Schwärmerei“. Aber dies konnte meiner überschwenglichen Freude, die ich um der gefundenen Perle willen empfand, keinen Abbruch mehr tun. Ich spürte ganz deutlich, dass Gott täglich Grosses tun würde, wenn ich

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