Der Glaube Abrahams - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

6 nen Knecht auf Brautschau für seinen überaus teuer erstandenen Sohn Isaak sandte. Abrahams Glaubenshaltung war ganz offensichtlich auch auf Elieser übergegangen. In 1. Mo. 24 wird uns darum ein einmaliger Anschauungsunter- richt von einem „glaubenden Wandel“ vor Augen gemalt. Auch Elieser wandelte beständig glaubend und fand so auf Anhieb die rechte Braut für Isaak, den Sohn Abrahams. Für Abraham konnte es daher keinen „grauen Alltag“ geben. Er bezog seinen Gott in jede Situation seines Lebens ein; er rechnete in jeder Lage fest mit Ihm. Sein Leben war darum auch ein einziges Abenteuer. Es gab auch Situationen in seinem Leben, in die er Gott nicht einbezog, so etwa, als er zum König Abimelech kam und aus Furcht um sein Leben sagte, Sarah sei bloss seine Schwester (1. Mo. 20,2) 1 . Auch als Sarah ihre Magd Hagar zu ihm brachte, bezog Abra- ham seinen Gott für einen kurzen Moment nicht 1 „... sagte Abraham von seiner Frau Sara: Sie ist meine Schwester.“

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