Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
106 uns vollendet werden. Sonst wäre der ganze Sack ja schon längst zusammengebunden, und was wäre noch für uns übriggeblieben? Es ging aber auch nie um ein äusseres Land wie Kanaan. Vielmehr ging es seit je um das obere, um das ewige, um das endgültige Land. Die Wirklichkeit dieser ewigen Heimat aber ist Gott selbst, denn zuletzt will Gott „alles in allem“ und in allen sein (1. Kor. 15,28) . „Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen!“ (Offb. 21,3). – „... und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe oder des Lich- tes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten“ (Offb. 22,5). Und jetzt, nachdem die Gemeinde des Christus gekommen ist, befinden wir uns endlich im Endstadium des irdischen Prozesses. Dieser *Christus (*Haupt und Leibesgemeinde 1. Kor. 12,12 1 ) sollte gleich- sam den Abschluss aller vorangegangenen Entwicklungs- stufen bilden. Alle Vorstufen sind bereits vollendet. Die Vorschatten, d.h. die Städte und das äussere Land, wurden eingenommen. Auch der Geist Gottes wurde ausgegossen und dadurch die Grundlage des geistlichen Hauses gelegt. Das Kind ist in die Krippe gekommen; aber nicht nur Christus ist geboren, sondern auch die Gemeinde zu Pfings- ten! Dieser Christus muss nun real alles in allen werden (Eph. 1,23) 2 . Es muss real zu diesem Vollwuchs kommen, dass Christus in diese Fülle hineinwächst, die Sein Leib genannt wird. Er muss sich durch Seine Glieder ausdrücken können in der ganzen Fülle Seiner Gottheit. 1 „Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus.“ 2 „... die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.“
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