Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

110 „auf gut Glück“ zu entdecken und konzeptmässig zusam- menzustellen. Allein die Tatsache, dass fünf Träger dieser Dienste zusammengestellt wurden, garantiert noch lange nicht die erwünschte Frucht. Wir Menschen haben in gutem Meinen immer wieder alles im Griff, darum ist auch vieles bereits wieder in sich zusammengebrochen. Es musste in sich zusammenbrechen. Warum? Weil Gott alles auf Seine Weise, zu Seiner Zeit und an Seinem Ort tut. Wie kann man nun aber sagen, solche Konzepte hätten auch etwas Gutes an sich gehabt, wenn sie doch dem eigentlichen Werk Gottes nur hinderlich im Wege stehen? Diese Frage beantwortet sich an folgendem Beispiel. Heilig, gerecht, gut – doch nutzlos! Ich habe in der Schrift eine Parallele entdeckt. Es geht im Hinblick auf die Konzepte nämlich wieder um dieselben Fragen und Prinzipien, um die es schon in der Gesetzesfrage ging: Von demselben Gesetz, von dem gesagt wird, es sei heilig, gerecht und gut (Röm. 7,12) 1 , nichts Verwerfliches sei an ihm, wird auf der anderen Seite auch gesagt: „Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte “ (Röm. 8,3). Eine weitere Stelle, die über diese Wirklichkeit redet, ist Hebr. 7,18-19 : „Denn aufgehoben wird zwar das vor- 1 „So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.“

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