Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

116 ten war ein gottgewirktes Einheitsprojekt. Durch Gnade allein geschah in einem Moment eine sichtbare Wiederher- stellung der Einheit. Während in Babylon alle Sprachen verwirrt und auseinander getrieben wurden, geschah bei Pfingsten das genaue Gegenteil. Durch den einen Geist der Gnade wurde alles in einem Nu zusammengeführt und in eine einzige Wirklichkeit versetzt. Die ausgegossene Wiederher- stellung war so stark, dass sich sogar sämtliche Sprachbarrie- ren auflösten. Das ist der Unterschied zwischen „von unten her“ und „von oben her“ arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass Gott in dieser Zeit diese Wirklichkeit mehr denn je auf- richten möchte. Ich glaube, dass die Stunde angebrochen ist, da das Volk Gottes mehr und mehr erkennt, dass dieses eine Prinzip der Erlösung durch den Glauben allein auch weit über die Sündenvergebung hinaus Rechtsgültigkeit hat. Auch alles Weitere geschieht durch Gnade allein und durch Glauben. Diese Gnade kann aber ebenso nur durch aktiven Glauben unsererseits zur Wirkung kommen. Es ist eben kei- ne billige Gnade! Einzig nach diesem Prinzip, durch Gnade und durch Glauben, müssen auch alle Dinge, die Gemeinde und schliesslich der ganze Kosmos wiederhergestellt werden. Die Stationen Abrahams Abraham war, wie schon gesagt, ein Typus dieses Weges. Darum möchte ich kurz seine Stationen erwähnen, um daran zu zeigen, wie er, von dem es heisst: „Schaut auf den Felsen, aus dem ihr gehauen seid“ (Jes. 51,1-2) , gewandelt ist. Er ist der Vater des Glaubens, das Muster der Wiederherstel- lung. Lassen wir uns aber nicht irritieren, weil er das Letzte

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=