Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Vollendung aller Dinge 117 nicht erlangt hat. Das, was Gott ihm damals zugedacht hatte, das hat er durch den Glauben auch gefunden. Er hat das verheissene Land und die Stadt gefunden. Abraham empfing die Verheissung aus Gnade ohne eigenen Verdienst. Er sollte ein Vater vieler Völker werden. Und Gott sagte ihm zu: „Du sollst eine Stadt bekommen, du sollst in ein Land und an einen Ort geführt werden, in das ICH dich einpflanzen werde. Dort werde ICH dir ein grosses Volk bereiten.“ Abraham nahm aus Glauben die Verheissung Gottes an, und ebenso soll es auch bei uns beginnen. Anschliessend hat er aber nicht in irgendeiner Schrift gebuddelt und mittels religiöser Übungen krampfhaft versucht, diese Verheissung auch zu erlangen. Wir wissen zwar um die Sache mit Ismael, dass ihm dort ein Fehler unterlaufen ist. Im Hinblick auf die Stadt und den gesamten Weg war Abrahams Leben jedoch durch und durch gekennzeichnet von einem lebendigen Glauben. Abraham hat Gott geglaubt, heisst es. Und weiter heisst es von ihm: „Durch Glauben war Abra- ham, als er gerufen wurde (d.h. als er die Verheissung empfing) , gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte“ (Hebr. 11,8). Hier wird uns ge- zeigt, worauf es ankommt und welcher der genaue Weg ist, auf dem auch Verheissungen mit kosmischen Dimensionen (1. Mo. 15,5 1 /22,17 2 ) verwirklicht werden können. Beachte, 1 „Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch auf zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich wird deine Nachkommenschaft sein!“ 2 „... darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Be- sitz nehmen.“

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