Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
120 Glauben – gegen alle Hoffnung So verhält es sich auch mit den Verheissungen an die Gemeinde. Ist es nicht so? Auch wir wissen, wie viel Zeit schon verstrichen ist; es ist mittlerweile alles zerfallen! Es ist wirklich menschlich nichts mehr zu hoffen und auch nichts mehr zu tun. Ismael ist geboren (kirchliche Systeme, Denominationen); aber es ist einfach nichts zu machen. Siehst du, so führt Gott auch uns ans Ende aller eigenen Konzepte. Doch dann heisst es von Abraham, dem Typus aller Wie- derherstellung: „Und, nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutter- leibes der Sara und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheissung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. Und er war der vol- len Gewissheit, dass das, was er, Gott, verheissen habe, er auch zu tun vermöge“ (Röm. 4,19-21). Wie wunderbar! Er hat immer nur eins erwartet: Gott muss es tun, es muss von oben her geschehen, nicht von unten! Mit anderen Worten, Abraham hat die ganze Sache von der vollendeten Verheissung her geglaubt. Er ist vom Ende her gekommen. Wir kommen naturgemäss immer vom Anfang her. Verstehen wir? Genau hier liegt der Unterschied der wahren und effektiven Wiederherstellung, die zur Vollendung führt. Wir müssen vom Ende her kommen und wissen: Es ist voll- bracht! Gott hat gesprochen; Er wird es auch tun. Es ist vollbracht! Es ist nicht etwas Ausstehendes, auf das ich hin-
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