Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die Vollendung aller Dinge 121 aufarbeiten muss! Es ist etwas Geschehenes, auf das ich glaubend zu harren habe, zu dem ich nichts beizufügen habe. Nichts kann ich mit Konzepten ergänzen oder beschleuni- gen. Abraham hat nichts anderes getan, als dass er glaubend unterwegs war – Tag für Tag neu. Das siehst du auch an seinem Knecht. Er hat es ja auch von Abraham gehabt, als er auf Brautschau für dessen Sohn ging. Auch die Brautwer- bung für Isaak war nichts anderes als ein Typus für diesen Weg der Wiederherstellung der Gemeinde. Sein Knecht wandelte wie Abraham glaubend . Unablässig vertrauend ging er durch die Wüste. Er hat sich um überhaupt nichts gekümmert als um ein festes Herz. Ich stelle mir seine Glaubenshaltung und „Wüstengebete“ immer etwa so vor: „Herr, Du bist einfach Spitze. Du wirst mich genau zu der rechten Braut führen.“ (Bist auch du im Hinblick auf deine Partnerwahl in solcher Glaubenshaltung?) Der hat sich weder gross um den Weg gekümmert noch um sonst etwas; der ist einfach gewandelt. Denn so und nicht anders kannte er es von Abraham. Wie sein Vorbild wandelte er somit getrost und in der vertrauensvoll aufblickenden Gesinnung: „Was Gott verheissen hat, das kann Er auch tun.“ Und plötzlich steht er da vor einer Oase und hat das innere Zeugnis: Hier bin ich am rechten Ort! Dann kurz ein letztes, schlichtes Gebet. Er befiehlt die Situation in Gottes Hände und erwartet durch Glauben, dass Er ihm alles Weitere zufallen lässt. Der Knecht Abrahams ist ein Typus unseres Glaubenswandels. Als er Rebekka sah, erkannte er sofort: „Das ist sie!“ So heisst es auch von uns, dass wir erkennen, was uns von Gott gegeben ist. „Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind“
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