Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

122 (1. Kor. 2,12). Wenn Gott in Bezug auf den Weg der Wie- derherstellung etwas tut, erkennen wir sofort: Dies gehört jetzt dazu! Ebenso erkennen wir es auch, wenn etwas nicht dazu gehört. Aus diesem Grund begnügte sich Abraham nicht einfach mit jenem Land, in das ihn Gott hineingeführt hatte. Es war darum auch nicht Undankbarkeit, dass er sich darin kein Haus bauen wollte. Er erkannte lediglich, dass Gott ihm weit mehr verheissen hatte. Selbst, als Gott sagte: „Schau, hier bleiben wir stehen“, weigerte sich Abraham, aufgrund der göttlichen Verheissung dort ein Haus zu bauen. Weil er etwas viel Besseres erwartete, stellte er sich ledig- lich ein Zelt auf. Durch den in ihm wohnenden Geist des Glaubens wusste er genau, was dazu gehört und was nicht. Und so war er unterwegs und wartete inmitten des verheis- senen Landes bereits auf jene zukünftige und wahrhaftige Stadt, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. So erkannte er letztlich auch, dass Ismael nicht der Sohn der Verheis- sung war. Zuvor versuchte er zwar, den verheissenen Segen auf Ismael zu übertragen (1. Mo. 17,18) 1 . Er dachte wohl, Gott nicht mehr länger Umstände machen zu wollen und betete: „Segne doch einfach diesen da, den Ismael.“ Doch er spürte ganz deutlich, wie Gott ihm sagte: „Nein, nicht Ismael, sondern der Sohn der Verheissung soll es sein, der dir durch Meinen Geist, durch die Kraftwirkung von oben, geschenkt werden wird.“ 1 „Und Abraham sagte zu Gott: Möchte doch Ismael vor dir leben!“

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