Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Vollendung aller Dinge 129 geht es nicht nur um die Errettung unserer ungläubigen Haut. Zentrum des „Fürchten-wir-uns-nicht“ sind nicht wir, sondern Gottes gefährdeter Ratschluss. Wir sollen uns fürchten, dass nicht um unserer Sturheit willen die letzte Wiederherstellung Gottes hinausgeschoben werden könnte. Welche Konsequenzen hat doch jede Stunde der Verzöge- rung: Rechne selber nach, wie viele Menschen stündlich sterben auf Erden! Die meisten von ihnen sterben unerlöst, weil die Wiederherstellung durch unseren Unglauben verzögert ist. Wer steht für ihr Blut gerade? „Die Ruhe ist da“, spricht der Herr. Sie ist in jeglicher Hinsicht für dich und für mich da. Jetzt – und zwar nicht nur in Bezug auf die Vergebung , sondern auch auf die vollständige Erlösung von meinen Sünden. Nach demselben Prinzip ist die Ruhe für mich da, um aufzublicken, um zu erwarten: „Herr, Du tust es. Ich bin glaubend unterwegs. Es interessiert mich nicht, wie Du es tust, ich weiss einfach: Du tust es. Du hast nicht gesagt, wie, Du hast gesagt, dass. Und in dieser Zuver- sicht ruhe ich, auch wenn ich mein verdorbenes Fleisch sehe und obendrein den toten Mutterleib der Sara, die noch gar nie fruchtbar war. Das zwingt mich, alles allein von Dir zu erwarten. Tue Du es! Tue es wieder wie an Pfingsten! Füge Du alles zusammen, wirke Du durch Deinen Geist! Und Du nimmst mich mit hinein, und ich werde erkennen, wann der nächste Schritt ist und was ich zu tun habe, welche Predigt ich zu halten habe usw.“ Ich predige seit Jahren nur noch in dieser Erwartung, weil ich weiss, dass ich nichts weiss. Ich möchte auch gar nichts wissen. Ich habe keine eigenen Vorstellungen, Bildnisse und Ideen mehr, nichts. Die hatte ich alle auch gehabt. Und Gott hat sie alle ein Stück weit gesegnet. Alles wurde dadurch besser, nichts aber wurde

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