Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Wiederherstellung ALLER Dinge 13 „Denn EIN Brot, EIN Leib sind wir“ (1. Kor. 10,17) Paulus sagt hier nicht, wir seien wie ein Brot ... oder wie ein Leib (d.h. menschlicher Körper). Er sagt, dass wir den Gesetz- mässigkeiten nach wahrhaftig ein Brot und ein Leib sind. Dieser Leib existiert seit Pfingsten. Tatsächlich begann zu Pfingsten nicht ein schlafender Riese, ein ausgewachsener Mann, aufzuwachen. Vielmehr war es eine Geburtsstunde, die Geburtsstunde der Gemeinde, die aber nach Eph. 4,13 1 am Ende des Zeitalters zur vollen Mannesreife gelangen soll. Mit anderen Worten zeichnen sich in den Begriffen „Brot“ und „Leib“ prophetische und geistliche Wirklichkeiten ab. Es handelt sich in beiden Bildern um dieselbe eine Wirklichkeit. Dabei offenbart der „Leib“ die dynamische Seite unserer Natur, und das „Brot“ offenbart deren statische Seite. Der Leib will auf das WESEN der Gemeinde hindeuten, nämlich dass sie ein lebendiger Organismus ist. Mit anderen Worten verkörpert letztendlich nur das die wiederhergestellte Gemeinde Gottes, was auch als lebendiger Organismus existiert und sich als ein solcher sichtbar darstellen lässt. Das Brot deutet hingegen auf den WERDEGANG, d.h. die einzelnen Entwicklungsstufen derselben einen Gemeinde hin. Wenn also der Leib in Miniaturform (Embryonal- oder Babyform) zu Pfingsten begann, dann müssen wir auch beim „Brot“ mit dessen „Urform“ beginnen. 1 „... bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmass des Wuchses der Fülle Christi.“

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