Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die Vollendung aller Dinge 133 schon so gelesen? So richtig: Streng dich an , damit du nur ja bis zum bitteren Ende durchhältst!? – Geschwister, gewiss ist das ein Stück weit mit drin, dass wir bis zum Ende aus- halten, aber nicht in solch sich abquälender Weise. Weisst du, was an dieser Stelle im Griechischen Wunderbares steht? Den „Genossen“ streich gleich mal durch. Ich weiss nicht, wie man auf so eine Idee kommen kann, Genosse zu übersetzen, denn es meint: „Wir sind (bereits) Mitteilhaber des Christus geworden.“ Wann sind wir zu solchen geworden? „... wenn wir die anfängliche Zuversicht, (m.a.W. das, was uns am Anfang als Evangelium gepredigt wurde) hinlangend bis zur Vollendung standhaft festhal- ten.“ Verstehen wir? Nicht wir sind damit angesprochen, sondern die anfängliche Zuversicht, die uns im Evangelium des Christus, hinreichend bis zum Zustandekommen der letzten Vollendung, vermittelt wurde. Diese allumfassende Zuversicht sollen wir standhaft festhalten. Das Evangelium beinhaltete schon am Anfang weit mehr als nur die Bot- schaft der Sündenvergebung. Die anfängliche Zuversicht reichte viel weiter, nämlich bis ans Ende aller Dinge, denn schon anfänglich hiess es: „Jesus Christus ist auch der Herr über den ganzen Kosmos und über alle Zeitalter. In Seiner Macht soll Ihm nun die ganze Schöpfung unterworfen wer- den. Es muss sich letztlich jedes Knie beugen vor diesem Herrn. Und jede Zunge muss bekennen, dass Er der Christus, der Herr, ist.“ Die anfängliche Zuversicht reichte aber noch weiter, sie umfasste auch das allerletzte Ende: „Feind um Feind muss unter Seine Füsse gelegt werden – bis hin zum letzten Feind, das ist der Tod.“ Das war die anfängliche Zuversicht. Sie blieb nicht bei den Anfängen stehen, sie war hinreichend bis ans Ende! Sie reichte nicht nur bis zu
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