Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Vollendung aller Dinge 135 Es ist vollbracht! Wir sollen alle Dinge als bereits vollbracht, vom Ende her sehen. Unser Glaube soll hinlangend bis zur Vollendung der letzten Dinge sein. Er soll (ebenso wie das persönliche Heil) die Gesamterlösung des Kosmos, die Wiederherstellung aller Dinge, unnachgiebig umfassen, damit Gott mittels dieses Glaubenskanals pausenlos Seine unermessliche Gnade in diese Schöpfung hineinströmen lassen kann. Vom Ende her sehen meint: Es ist vollbracht. Es ist alles vollbracht. Feind um Feind wird unter Seine Füsse gelegt. Keine widersprüchliche Sichtbarkeit soll uns laut Hebr. 2 von dieser lebendigen Erwartung des Heils abbringen: „Denn indem er (Gott) ihm (Jesus) alles unterwarf, liess er nichts übrig, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen“ (V. 8). Noch nicht – aber es wird werden! Und wir werden einen Weg geführt, von dem es heisst: „... den einen ein Geruch des Lebens zum Leben und den andern ein Geruch des Todes zum Tode“ (2. Kor. 2,16). Mit andern Worten: Alles, was uns begegnet, alle Feinde, Widerstände und Unmög- lichkeiten sind dazu ausersehen, dass wir standhaft glaubend die anfängliche Zuversicht – die hinreicht bis zum Zustan- dekommen der letzten Dinge – ausrufen und sagen: „Du fällst jetzt! Jetzt bist du an der Reihe, sonst würdest du nicht vor mir stehen! Jetzt ist die Stunde deiner Abrechnung ge- kommen. Meine Zuversicht ist nicht nur, dass ich gerettet bin. Meine Zuversicht ist: Er hat es vollbracht . Auch dein Untergang ist vollbracht.“ Bis hin zum letzten Feind ruft die Christusgemeinde: „Jetzt bist du an der Reihe. Er hat es

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