Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der Familienaltar 105 ständig fortschreitenden Innewohnung Gottes. Ziel des Fami- lienaltars ist die völlige Vereinigung in Christus als ganzes Haus, ein gemeinsames, ständiges Erkennen, was der Geist des Herrn gerade aktuell in, an, um und durch uns wirkt. Ein ständig gemeinsames Bewusstsein, worin man sich gerade befindet, muss zum Normalzustand für uns werden. 6. Die Familie als Kraftfeld In diesem Drinbleiben geht es nicht nur um ein ständiges Steigern des Wissens oder der Erkenntnis Gottes in Form von Offenbarung. „Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft“ (1. Kor. 4,20). Der Familienaltar ist der Ort, wo das Kraftfeld Gottes in unserem Haus aufge- baut wird. Was ist das für ein Kraftfeld? Ich sage es unermüd- lich mit den Worten des Paulus: „Um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Herausauferste- hung aus den Toten. Nicht, dass ich 1 (all dies * ) schon herab- erbeutet habe oder (in all diesem) schon vollendet sei; ich jage (all diesem + ) aber nach, ob ich (all dies ° ) auch in Be- sitz nehmen 2 möge, weil ich auch von Christus Jesus in Besitz genommen worden bin“ (Phil. 3,10-13). Es ist Er 1 Im Urtext fehlen an diesen Stellen die Pronomen ( * es, + ihm, °es), ebenso in V. 13. Dort wird alles voran Genannte einfach mit der Mehrzahlform „die“ zusammen- gefasst. Dies würde etwa so klingen: „Die“ hinter mir vergesse ich – „die“ aber vor mir verfolge ich. 2 »katalambano« = von oben herab – ergreifen, in Besitz nehmen, besetzen, erbeuten, einnehmen, festhalten, erobern, sich bemächtigen …
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